107 Ratgeber

>Ausbildung zum Arzt, zur Ärztin: Aufhören oder bleiben?

AssistenzärztInnen haben es schwer. Das ist nicht etwa hochgestapelt, sondern bitterer Ernst. Von 2300 Medizin-Studierenden haben bei einer Befragung durch die Swimsa (Swiss Medical Students Association) 34 Prozent angegeben, dass sie aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen überlegen, die Ausbildung abzubrechen. Gründe um abzubrechen, gibt es viele. Gerechtfertigte. Genauso gibt es Gründe zu bleiben. Trotz widriger Umstände, wie das Beispiel von Dr. Denis Mukwege zeigt.

>Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung in der Schweiz

Wir sind schneller und vernetzter unterwegs als noch vor 30 Jahren. Die Wirtschaft und das Internet sind an diesem Trend nicht ganz unschuldig. Produktivität steigern, sprich viel mehr Leistung in der gleichen Zeit. Selbst Maschinen würden dadurch früher abgenutzt und bräuchten mehr Unterhaltsservice. Umso weniger darf es uns verwundern, wenn unsere psychische Gesundheit immer mehr leidet. Zeit, genauer hinzusehen!

>Was wir vom Gesundheitssystem in Dänemark lernen können

«Warum in der Nähe bleiben? Sieh, das Gute liegt so fern.» Ja, wir haben Goethes Sprichwort umgedreht. Und ja, meistens liegt das Gute wirklich nah. Doch auch im Gesundheitswesen hat sich vieles verkehrt. Aus medizinischen Fachkräften wurden administrative und aus Patienten Teile von unzähligen Statistiken. Daher lohnt es sich, für einen Augenblick aus Zahlen und Gewinnorientierung auszubrechen. Den Kopf etwas zu kühlen, die Betriebsblindheit runterzufahren und weiter zu denken. Räumlich und innerlich. Auf in den Norden nach Dänemark! Bewundernswertes und Kritisches hier im Fokus.

>«Was bin ich? Assistenzarzt oder eher ein Controller?»

Arzt/Ärztin steht an fünfter Stelle, wenn Kinder ihre Berufswünsche äussern. Leben retten. Etwas Gutes tun. Vielleicht auch ein gewisses Ansehen haben. Vorstellungen und Perspektiven müssen nicht immer übereinstimmen, insbesondere, wenn sich ein Berufsbild verändert.

>Was macht eigentlich eine Sitzwache?

«Sitzwache», das klingt nach einem leichten Job. Ein bisschen daneben sitzen. Doch weit gefehlt. Denn Sitzwache bedeutet, verwirrte, unruhige oder sterbende Patienten zu begleiten. Diese Aufgabe erfordert starke Persönlichkeiten. Die Sitzwache hier im kurzen Überblick.

>Langzeitpflege Schweiz wohin? Chancen in der Zukunft wahrnehmen

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz bei Geburt weniger als 50 Jahre. Heute gehört sie zu den höchsten der Welt, für Frauen mit ca. 85 Jahren, für Männer mit ca. 80 Jahren. Dies hat Folgen, insbesondere für die Langzeitpflege. Was kommt auf uns zu und welche Chancen haben wir, Pflege umsichtig zu organisieren?

>Wenn immer mehr Pflegefachkräfte fehlen

Das Jahr 2029 hat es, was den Arbeitnehmermarkt betrifft, in sich. Dann nämlich werden sämtliche Mitarbeitende aus der Babyboomer-Generation (1946 bis 1974) pensioniert. Dies hat für viele Branchen weitreichende Folgen. Auch für das Gesundheitswesen.

>Umgang mit zwischenmenschlichen Wechselwirkungen

Die Stimmung im Team: Da ist etwas Unausgesprochenes, Untergründiges. Das Schwierigste: es ist unsichtbar. Es ist wie der Wind, den wir nicht direkt sehen, wohl jedoch seine Auswirkungen. Wo die Chemie nicht stimmt und Spannungen nicht angesprochen und geklärt werden, geht viel Kraft verloren, die wir eigentlich für unseren Berufsalltag brauchen. Zwischenmenschliche Wechselwirkungen, das Thema in diesem Coachingtipp.

>Psychiatrie an ihren Grenzen und was wir selbst tun können

Menschen, die sich nicht mehr orientieren können, deren Lebensalltag an Heimatgefühlen oder wichtigen Gewohnheiten eingebüsst hat, finden nur mit Verzögerung Begleitung in der professionellen Psychiatrie. Und das auch nur, weil längst pensionierte Psychiater noch weiterarbeiten. Ein Einblick in eine unangenehme Realität im Gesundheitswesen.

>Gesundheitswesen: Dem Fachkräftemangel mit Pensionierten begegnen

Endlich ist es soweit: die Pensionierung beginnt. Kein Druck mehr. Kein Stress mehr. Nur noch tun und lassen was man will. Doch nach drei Wochen merkt man, die Erfolgserlebnisse und das Miteinander fehlt einem mehr als geglaubt. Auf der anderen Seite fallen mit der Pensionierung wertvolle Fachkräfte im Gesundheitswesen weg, die eigentlich noch genug fit wären, um weiter zu arbeiten. Fachkräftemangel kann zu einem Teil entspannt werden, wenn Mitarbeitenden in Teilpensen länger arbeiten.