Personalsuche: Kreativ Mitarbeitende suchen und finden
«Wer sucht, soll uns finden!» das ist das Ziel einer Personalsuche für Gesundheitsbetriebe. Und weil es mehr Aufgaben als Mitarbeitende gibt, ist für eine erfolgreiche Stellenbesetzung Kreativität angesagt. Hier ein paar kreative Ansätze, wie Spitäler, Altersheime, Psychiatrien etc. erfolgreicher bei der Stellensuche sein können.
Auffallen? Zum Beispiel so:
"Vielfältiger Gesundheitsbetrieb mit enormer Erfahrung und der Bereitschaft sich länger zu binden, sucht dich. Wenn du dich auf eine spannende Beziehung mit vielen kreativen Austauschmöglichkeiten einlassen möchtest, biete ich dir einige Sicherheiten an, um unsere gemeinsamen Ideen grosszuziehen. Ich schätze dein Engagement und mitdenken. Öffentliche Verkehrsbetriebe sind mir nahe und ich sorge für unser gemeinsames Wohl. Treue und Freiheit sind mir genauso wichtig wie gegenseitiger Respekt. Wenn du dir einen gemeinsamen Weg vorstellen kannst, freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme."
Es braucht neue Ideen und Ansprachen, um aufzufallen und ein erfolgreiches Personalrecruting betreiben zu können.
Wo suchen Fachkräfte nach Stellenangeboten?
Sie suchen vielseitig. Da sind zum einen professionelle Jobportale wie hospital-jobs.ch und zum anderen Stellenangebote in sozialen Medien wie Linkedin. Ebenfalls eine sehr oft verwendete Quelle für neue Jobs ist die Suche in Google. Damit ergibt sich eine enorme Vielfalt an Werbemöglichkeiten für Gesundheitsbetriebe.
Die Kunst ist es mit den richtigen Worten, zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort auffallend kreativ präsent zu sein.
Und eine gute Reputation zu haben.
Kreativität fällt auf
Es braucht Kreativität. Hier ein paar Impulse, wie man auffallen kann. Der Bestseller Autor Steve Cavanagh schreibt in einem seiner Krimis, dass Perspektivenwechsel (Jury muss sich in die Situation des Angeklagten versetzen können) alles ist. So schafft ein Perspektivenwechsel, die Suche aus der Sicht von Betroffenen oder deren Organe wesentlich mehr Aufmerksamkeit, als wenn ein Gesundheitsbetrieb als Arbeitgeber sucht.
Die nachfolgenden Beispiele dienen lediglich als Impuls für eigene Ideen.
Zum Beispiel sucht statt die Geburtsabteilung, sondern ein Baby nach einer Hebamme:
"Bist du die, die mir hilft zur Welt zu kommen? Die mich liebevoll begrüsst, begleitet, pflegt und mir bei meinem Start ins Leben hilft? Ich selbst bin ja voll auf deine Hilfe angewiesen."
Oder Psychiatrische Dienste:
"Wer hilft mir mit meiner Angst vor all den Ängsten, die mich lähmen? Wer glaubt meinen starken Gefühlen, stabilisiert mich und gibt mir das Gefühl, doch wertvoll zu sein?"
Rettungsdienste
"Wer ist schnell, kompetent und setzt sich für mich ein, obwohl mein Aussehen und mein Zustand oft so belastend sein können?"
OP
"Meine Milz sucht dringend Fachkräfte, die mich kompetent vernetzen können um meinen Ablass zu stoppen."
"Gesucht: Puzzleliebhaber. Meine Knochen haben sich überraschend neu orientiert und möchten wieder an die alte Stelle zurück."
Fachkräfte suchen Perspektiven
Mit einer normalen Ansprache und den üblichen Informationen, gewinnt man besonders bei umkämpften Vakanzen keine neue Mitarbeitende. Wer einen Wechsel des Arbeitgebers anstrebt, will sich verbessern und sucht in der Regel etwas Besonderes oder zumindest Verbesserungsmöglichkeiten.
Es geht darum, das weite Meer, die Sinnhaftigkeit schmackhaft zu machen und nicht den Bau eines Schiffes.
Potenzielle Mitarbeitende an den Moment erinnern, als sie sich für ihren Beruf mit einer bestimmten Vision entschieden hatten. An den Grund ihrer Ausbildung. Es werden nicht immer rationale Gründe wie Ansehen, Erfolg, Lohn etc. sein. Sondern unvergessliche Erlebnisse, persönliche Betroffenheit, Wünsche, Perspektiven, die zu einem Entschluss geführt haben.
"Als ich sah, wie meine Grossmutter an ihrer schweren Krankheit litt, schwor ich mir, mit all meinem Kräften kranke Menschen zu pflegen und zu unterstützen."
Fachkräfte wollen sich angesprochen, sich gehört fühlen. Darum ist die Kommunikation enorm wichtig und auch wo diese zum Ausdruck kommt!
Google und Branding
Was braucht es um in Google potenzielle Stellenbewerber*Innen zu erreichen? Zum einen gute Platzierungen, eine glaubwürdige Reputation und überzeugende Texte in den Rankings. Es sind nur wenige Sekunden die zur Verfügung stehen, um Aufmerksamkeit zu erreichen und damit auch den gewünschten Klick / Besuch auf der eigenen Webseite.
Wer ganz oben im Google Ranking steht, wird zuerst gesehen. Wenn das Bedürfnis der Suchenden nicht mit dem Text der Resultate übereinstimmen, wird gescrollt oder sogar auf die zweite Suchresultatseite gewechselt. Ganz wichtig ist dabei das Branding. Kennt man die aufgeführten Gesundheitsbetriebe, bzw. Jobportale?
Man stimmt mit den Klicks ab
Google wertet Signale aus. Dabei spielt die Klickrate eine besonders wichtige Rolle. Ein Beispiel: hospital-jobs.ch ist mit "Pflege Kaderstellen" in den Top 10 (durchschnittlich Platz 5) von Google platziert.
Dabei erzielt hospital-jobs.ch bei allen Suchanfragen zu diesem Begriff innerhalb eines Jahres eine Klickrate von 54 Prozent.
Laut Google ist eine Klickrate von über 5 Prozent als sehr gut zu bewerten. Der hohe Wert von 54 Prozent zeigt auf, wie stark der Brand hospital-jobs.ch innerhalb der Zielgruppe Kader Pflegepersonal ist.
Eine hohe Klickrate bedeutet gelebtes Vertrauen. Stellensuchende wissen: Bei hospital-jobs.ch liegen sie richtig und Sie ganz nah bei Ihrer Zielgruppe!
21.11.2023, Andreas Räber, Enneagramm Trainer Cp, Wetzikon